Über die Bauchdeckenstraffung
Unabhängig von der Ursache der erschlafften Haut in diesem Bereich ist eine Bauchdeckenstraffung kein Ersatz für eine Gewichtsabnahme oder angemessene körperliche Aktivität. Das bestmögliche Ergebnis kann nur mit einem stabilen Gewicht erreicht werden. Obwohl es sich um einen dauerhaften Eingriff handelt, können die positiven Ergebnisse durch starke Gewichtsschwankungen des Patienten/ der Patientin beeinträchtigt werden. Daher ist es beispielsweise bei einer geplanten Schwangerschaft ratsam, den Eingriff auf die Zeit nach der Schwangerschaft zu verschieben, idealerweise mindestens ein Jahr nach dem Ende der Stillzeit, wenn sich das Gewicht stabilisiert hat und die Hormone im Gleichgewicht sind. Dehnungsstreifen können mit dieser Art von Eingriff nicht korrigiert werden, obwohl es möglich ist, sie am Unterbauch loszuwerden. Sie können sich nämlich auf einem überschüssigen Hautbereich befinden, wodurch sie vollständig entfernt werden. Für alle, die überschüssige Haut am Bauch entfernen möchten. Die Bauchdeckenstraffung allein hilft jedoch nicht beim Abnehmen oder bei der Fettreduzierung, sondern sie befreit den Körper chirurgisch von überschüssiger Haut. Der Eingriff selbst dauert etwa 90 Minuten.
Möglichkeiten der Bauchdeckenstraffung
Der Bauch eines jeden Kunden/ einer jeden Kundin ist anders, deshalb behandeln wir jeden individuell. Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Bauchdeckenstraffung. Der Plastische Chirurg wird bei der Besprechung die Eignung des Eingriffs und seinen Umfang beurteilen und das beste Verfahren individuell empfehlen. Dabei geht es nicht darum, dass eine Technik besser ist als die andere, sondern eher um die Angemessenheit und Notwendigkeit des Umfangs der Operation für einen bestimmten Kunden/ eine bestimmte Kundin. Das Ergebnis ist immer die effektivste Entfernung von überschüssigem Gewebe und ein glatterer Bauch ohne schlaffe Haut.
Das erste Verfahren ist die sogenannte Mini-Abdominoplastik oder partielle Abdominoplastik. Diese eignet sich für Fälle, in denen die Haut nur am Unterbauch erschlafft ist. In diesem Fall ist der Eingriff schneller und weniger anspruchsvoll, der Einschnitt ist kürzer und die Genesung erfolgt in der Regel schneller. Am Anfang des Eingriffs kann eine Fettabsaugung durchgeführt werden, um überschüssiges Fett am Bauch und eventuell an den Hüften (love handles) abzusaugen. Diese Art der plastischen Chirurgie wird vor allem von Frauen nach der Geburt in Anspruch genommen, die eine schlankere Figur, aber einen hängenden Unterbauch haben.
Die zweite Möglichkeit ist eine klassische Bauchdeckenstraffung, bei der der Bauch als Ganzes behandelt wird. In diesem Fall wird mehr Gewebe entfernt und es muss eine neue Öffnung für den Bauchnabel geschaffen werden. Diese Art der Bauchdeckenstraffung hinterlässt daher zwei Narben – im Unterbauch und um den Bauchnabel herum. Wie beim vorherigen Verfahren kann vor der eigentlichen plastischen Operation eine Fettabsaugung des Bauches und der Hüften durchgeführt werden. Bei der Gestaltung der neuen Bauch-Silhouette kann eine Rektusdiastase korrigiert werden (Vernähen des Spaltes der geraden Bauchmuskeln), um eine straffere Bauchdecke zu schaffen.